Google ist überall. Das gilt alleine schon für die Suchmaschine. Sie ist aber nur ein kleiner, wenngleich der wichtigste Teil des Googleversums, wie eine vom Beratungsunternehmen Fittkau & Maaß erstellte Übersicht zeigt.
99,3 Prozent der deutschen Internet-Nutzer kennen die Suchmaschine Google, 92,6 Prozent nutzen sie. Auch sehr bekannt (89,7 Prozent), aber deutlich seltener genutzt (41,8 Prozent) ist das Videoportal YouTube.
Seit der Umfrage 2008 ist zwar Google Lively vom Markt verschwunden, dafür ist der kalifornische Konzern mit Android und ChromeOS dabei den Markt für Betriebssysteme zu erobern. Laut Angaben von Google vom Dezember 2010 werden täglich 300.000 Android-Mobiltelefone ausgeliefert.
Immerhin hat der Gutschein-Anbieter Groupon eine 6-Milliarden-Offerte für eine Übernahme abgelehnt. Allerdings gab es bei Google Überlegungen, selbst einen Konkurrenten zu gründen.
Kern und Angelpunkt ist jedoch die Suchmaschine. Ihr Marktanteil ist seit Beginn des Jahrtausends stetig gewachsen. Während anfangs noch mehrere Anbieter wie Yahoo, Fireball und Lycos ein größeres Stück am Kuchen sichern konnten, lies Google nach und nach alle Konkurrenten zurück.
Nach einer Übersicht des Anbieters von Netz-Statistiken Webhits über rund 45.000 von ihm erfasste Suchergebnisse ist der Marktanteil seitdem weiter gewachsen und lag Ende März bei 88,9 Prozent. Hinzu kommen andere Anbieter, die Google für ihre Suchmaschinen nutzen wie web.de, search.com, ask.com, AOL und t-online. Diese haben noch mal mindestens 3,5 Prozent Marktanteil. Bing erreicht 3,6 Prozent. Mitgerechnet ist dabei die Suche über MSN, die Webhits aus unerfindlichen Gründen getrennt aufführt. MSN Live Search gibt es ja bekanntlich nicht mehr, sondern wurde von Bing abgelöst. Yahoo kommt einschließlich suche.freenet.de auf 2,7 Prozent, der Rest auf maximal 1,3 Prozent. Maximal deswegen, weil unklar ist, wie viele der sonstigen Suchmaschinen letztendlich auf eine andere Suchmaschine zurückgreifen. Unter anderem sind in den 1,3 Prozent auch Metasuchmaschinen wie metager.de enthalten, die keine eigene Websuche durchführen, sondern auf mehrere andere Suchmaschinen zugreifen und deren Ergebnisse zusammenführen.
Selbst Wikia, die Firma von Wikipedia-Mitbegründer Jimmy Wales (nicht zu verwechseln mit der gemeinnützigen Wikimedia Foundation), scheiterte mit ihrem Projekt Wikia-Search, das nach dem Wikipedia-Prinzip eine Konkurrenz zu Google werden sollte. Relativ sang und klanglos wurde die Idee beerdigt. Und während gegen den nach klarern Kriterien und unter Mitarbeit von Datenschützern organisierten Zensus sofort Widerstand regte, scheint die relativ unüberwachte und um ein Vielfaches größere (und außerdem mit wirtschaftlichem Einfluss kombinierte) Datenmacht aus Kalifornien niemand wirklich zu stören.
[…] Google mag mich deshalb schon nicht mehr so sehr wie früher, aber das ist nicht schlimm. Ich mag Google auch nicht besonders gerne. Das ist nichts persönliches Google, du bist nur sehr groß und sehr […]
[…] Wobei häufig vergessen wird, dass auch der technische Fortschritt eine Rolle gespielt hat. Einige Menschen sind dank moderner Technik plötzlich sehr produktiv, weil eine Handvoll Programmierer beispielsweise eine ganze Fabrik steuert. Auch das hat die Ungleichheit erhöht. Zudem liebt das Internet Monopole. […]
[…] gehört das Internet? Na klar, Google. Vergangenes Jahr machte der Gigant aus Kalifornien 29,3 Milliarden US-Dollar Umsatz. Das ist nicht […]
[…] letztgenannte Seite vor allem Nutzer von Firefox OS anspricht, die oft den großen IT-Giganten wie Google, Apple oder Microsoft kritisch gegenüber […]
[…] auf der Welt als Google, auch wenn die Kalifornier vor allem in Deutschland nahezu ein Monopol auf die Online-Suche […]
[…] finde ich den Vorgang erschreckend. Google zeigt nämlich, dass es seine Macht durchaus zu gebrauchen gedenkt. Heute ist es noch das Leistungsschutzrecht, morgen möglicherweise […]
[…] geht es nicht um irgendeine Suchmaschine, sondern um den Page Rank von Google. Das dahinter stehende System ist allerdings weit älter als das Internet. Es wurde im Prinzip […]
Nicht nur Google ist eine Datenkrake. Der aktuelle Big-Brother-Award geht an Apple und Facebook.