Was muss man tun, um auf Facebook möglichst viele Fans zu bekommen? Es hilft in jedem Fall, viele Menschen umzubringen und am besten man tut das aus politischen Motiven.
Die Seite zu Fritz Honka, dem Frauenmöder von St. Pauli, gefällt bei Facebook gerade mal 14 Leuten. Die von Mao dagegen mehr als 11.800. Aber der hat ja auch nicht nur drei, sondern bis zu 72 Millionen Menschen auf dem Gewissen.
Auch Stalin hat bei Facebook einen großen Fankclub. Seine Seite gefällt rund 10.800 Nutzern. Hitler dagegen darf ebenso wenig eine Seite haben wie Ossama bin Laden. Vermutlich würden sich aber für beide Fans finden.
Aber nicht nur die „großen Drei“ haben Fans. Auch kleinere Diktatoren haben eine Facebook Seite, die vielen Nutzern gefällt. Damit keiner behauptet, ich wollte Mussolin oder Franco mit Hitler, Stalin oder Mao gleichsetzen, habe ich die Kategorie in der Grafik etwas abgesetzt.
Leider ist es gar nicht so leicht, eine vernünftige Auswertung zu machen. Denn einige Diktatoren haben mehrere Seiten. Und gefällt den Nutzern wirklich der Diktator oder nur die Seite über ihn. Mussolini beispielsweise hat mindestens zwei Seiten mit rund 16.400 Fans. Die Aforismi di Benito Mussolini, also eine Seite zu seinen Aussprüchen gefällt noch einmal rund 66.100 Nutzern. Die Seite zu Francisco Franco, der spanische Diktator, kommt dagegen nur auf rund 6.000. Nicht mitgerechnet sind dabei die 19 Nutzer, denen eine gleichnamige Schule gefällt.
Die Seite von Erich Honecker, den ich ohne in verharmlosen zu wollen übrigens für harmloser halte als die beiden vorher genannten, gefällt noch nicht mal 600 Nutzern. Vermutlich hat Honni einfach nicht genug Menschen töten lassen.
Allerdings muss ich einräumen, dass diese Statistik sehr ungenau ist. Weder weiß ich, ob den Nutzern die Person oder die Seite gefällt noch habe ich einen vollständigen Überblick über alle Seiten. Statt dessen habe ich mir von Facebook alle Personen zu dem Namen gesucht und die Seiten rausgesucht, die sich um den entsprechenden Massenmörder zu drehen scheinen. Beispielsweise gibt es zwei Seiten zu Rudolf Pleil, aber bei beiden scheint es sich nicht um den Totmacher aus dem Hartz zu handeln (nicht zu verwechseln mit Fritz Haarmann aus dem Film „Der Totmacher“).
[…] dieses Ranking ist also mit großer Vorsicht zu genießen, ebenso wie jenes zu den Massenmördern. Aber es hat doch einen Sinn, es erinnert uns nämlich daran, welche Vorteile uns Wissenschaft und […]
[…] darum, dass die Statistik die Daten zu produzieren habe, die Lenin hören wollte, wie es bei Stalin und Hitler oft war. Vielmehr war damit etwas gemeint, was dem heutigen Controlling sehr ähnelt. Die Ämter […]