Das Portal kfzversicherungsvergleich.net hat 500 Autofahrer zu Höhe ihrer aktuellen Versicherung befragt.
50 Prozent zahlen demnach weniger als 500 Euro im Jahr, rund drei Prozent dagegen mehr als 500 Euro im Jahr, rund drei Prozent dagegen mehr als 1.800 Euro (zur statistischen Erhebung). Da stellt sich die Frage, ob die so teure Autos oder so teure Versicherungen haben. Weitere sechs Prozent zahlen immerhin 1.400 bis unter 1.800 Euro, acht Prozent 1.000 bis unter 1.400 Euro.
Eine andere Art von Versicherungsvergleich habe ich dagegen auf Statista.de gefunden. Dort sind die Unternehmen mit der niedrigsten Beschwerdequote beim der Bafin aufgeführt. Besonders niedrig ist die beim Badischen Gemeindeversicherungsverband mit 0,53 Prozent vor der DEVK mit 0,54 Prozent. Es folgen die VGH Versicherungen und der Bayerische Versicherungsverband.
Es fällt auf, dass es sich bei den Versicherungen fast ausschließlich um öffentlich-rechtliche Unternehmen handelt. Einzige Ausnahme unter den Top 5 ist die DEVK, die allerdings auch keine Aktiengesellschaft oder GmbH, sondern ein Versicherungsverein ist. Erst auf Platz sieben folgt eine „echte“ private Versicherung (wobei Versicherungsvereine natürlich auch privatrechtlich organisiert sind).
Spannend wäre natürlich auch ein Ranking über die zehn Unternehmen mit der höchsten Beschwerdequote. Das aber ist – vermutlich aus juristischen Gründen – nicht aufgeführt.
Dabei ist ein guter Kundenservice nach einer weiteren Erhebung von versicherungsvergleiche.net eines der wichtigsten Kriterien bei der Versicherungswahl. 92 Prozent finden ihn wichtig, genauso viele wie Wert auf einen günstigen Preis legen. Kundenservice bedeutet aber nicht unbedingt 24-Stunden-Service oder direkte Ansprechpartner vor Ort. Die finden „nur“ jeweils 70 Prozent wichtig.
Sehr schöner Beitrag. Mich würde auch mal so eine Top 5 mit den meisten Beschwerden interessieren. 😉 Wäre mal ganz interessant.