Rund zwei Drittel der Männer und mehr als die Hälfte der Frauen singt nicht laut. Das liegt vor allem daran, dass die Umwelt einem davon abrät. Rund ein Drittel der Männer und jede vierte Frau gibt an, sie singe nicht, weil man ihr schon mal gesagt habe, dass sie nicht singen könnten. Das hat eine Umfrage der evangelischen Zeitschrift Chrismon ergeben.
Männer singen demnach seltener als Frauen, was auch daran liegt, dass sie weniger Interesse daran haben. Frauen lassen sich, außer von negativer Rückmeldung durch die Umwelt, vor allem durch ihre Selbstkritik vom Singen abbringen.
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Auf die Fragestellung bin ich am Wochenende gekommen, als ich mir den Film Hail, Caesar im Kino gesehen habe. Da ist mir ein weiteres Mal aufgefallen, wie viel früher in Filmen gesungen und getanzt wurde. Vermutlich aber auch vor 60 Jahren nur in Filmen, wer 1955 in der Berliner U-Bahn laut Peer Gynt gepfiffen hätte wie in einem Werbespot der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, wäre vermutlich verprügelt worden.
Der Österreicher ist dabei fast ein noch größerer Singmuffel als sein deutscher Nachbar, er singt noch nicht einmal unter der Badewanne, wie eine von MindTake ergabt. 46 Prozent singen nie in der Badewanne oder unter der Dusche, 27 Prozent nur selten. 20 Prozent trällern immerhin manchmal ein Liedchen, nur sieben Prozent oft. Allerdings handelt es sich dabei auch nur um eine Internetumfrage von begrenzter Aussagekraft. Wobei das Singen unter der Dusche vielleicht ohnehin nur ein Klischee ist. Auch ich tue das selten, obwohl ich doch hin und wieder mal laut singe, bis meine Kinder sagen: „Papa, Du singst falsch!“
Besonders sparsam sind die Deutschen beim Singen von Liebesliedern. Fast 70 Prozent der Männer und 80 Prozent der Frauen singen ihrem Partner oder ihrer Partnerin nie ein Liebeslied. Oft singen nur rund einer von 100 Männern und zwei von 100 Frauen.
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Ich kann jedem nur raten, sich nicht von unqualifizierten Zwischenrufen beeindrucken zu lassen, ganz nach dem Motto: „Ich singe vielleicht nicht so schön wie Du, aber dafür lauter“.
[…] wenn wir uns dann eine andere Statistik ansehen, wird uns klar, warum das so […]
Man könnte nicht meinen dass die Österreicher, die umringt sind von Bergen nicht ab und an herumjodeln. Ich denke mir es liegt auch viel an den Umständen, dass man nicht mehr so wie früher in Großfamilien zusammenlebt, wo man sich einfach insgesamt vllt. mehr zu Hause fühlt. Es gibt deutlich mehr Singlehaushalte und mehr Anynomität in Großstädten. Klar einige mögen aus Einsamkeit singen, aber viele mag es auch etwas davon abhalten, zu wissen, dass die Nachbarn das mithören können.
[…] jede Wohnung weist eine Badewanne auf und nicht jede Wohnung hat Platz für eine Badewanne, die sozusagen ständig ihren Raum einnimmt. XTEND ist die sicherlich etwas andere Lösung, die […]